Hello everybody;
I am a Prog rock fan and I need your help.
I have this review and need it translated from Dutch to English.
Does anybody in here speak the language?
I've tried online translators but they seem to get pretty confused with most of the terms.
I will really appreciate any help.
thanks!
here's the article:
Aufmerksamen Lesern unsere Seite wird vielleicht aufgefallen sein, dass ich manchmal dazu neige, bestimmte Bands nahezu in den Himmel heben zu wollen, und auch hier möchte ich wieder einmal eine Band vorstellen, die mit ihrem Debütalbum etwas absolut Umwerfendes, Großartiges geschaffen hat. Meine ersten Assoziationen zu dem, für deutsche Ohren irgendwie seltsam klingenden, Bandnamen gingen allerdings erstmal in ganz andere Richtungen, ich hatte tatsächlich so eine Art Punkband vermutet. Die ersten Töne der puertoricanischen Combo lassen aber zum Glück aber alle Zweifel sofort verschwinden und bereits nach dem ersten Hören der Scheibe war mir eigentlich klar, dass das Review ein regelrechtes Abfeiern werden muß. Bei Astrid Pröll handelt es sich um Veteranen der Underground-Szene Puerto Ricos, die die Band im Sommer 2004 gegründet haben. Aus ihrer Vorliebe für Krautrock und Sympathien für gewisse politische Ideale haben sie sich nach einem Mitglied der RAF benannt. Bei den Musikern von Astrid Pröll handelt es sich, wie das Wörtchen "Veterean" vermuten lässt, demnach also schonmal um sehr fähige Vertreter ihrer Zunft.
Der Opener ihres Debütalbums, "Pröll 1", entführt den Hörer zunächst in die Weiten des Alls, instrumentaler Space Rock wie aus dem psychedelischen Bilderbuch und im Wesentlichen grober Rahmen der folgenden Minuten, obwohl man bei dieser Band eigentlich nie sicher sein kann, was von einer Sekunde auf die nächste folgt. So geht dann der zweite Titel "Catastrofe" in ganz andere Gefilde, holt einen gewissermassen ruckartig zurück auf den Erdboden, irgendwo noiserockend an Sonic Youth und Konsorten angelehnt, ebenfalls rein instrumental. Der dritte Song "Perro Negro" verfolgt diese Linie und wird erstmals auch von leicht "kratzigem" spanischen Gesang erfüllt. Mit "Disidente" findet sich dann mein erster Höhepunkt der Scheibe. Ein furioser Hybrid aus Prog und Spacesounds in leicht zappaesker Manier, im weiteren Verlauf noisig aggressiv, ohne sich allerdings in purem Krach zu verlieren. "Origenes Del Movimiento" leitet danach hingegen Momente geradezu meditativer Ruhe ein und bildet einen perfekten Übergang zum folgenden, stark nach Ostinato klingenden "Resistencia". Überhaupt lassen sich viele Parallelen zu den drei US-Amerikanern finden. Ich würde sagen wer Ostinato mag, wird Astrid Pröll lieben! Mit dem folgenden Track "88 Mhz" wird die Musik zunehmend düsterer, nimmt fast verstörende, leicht psychotische Züge an. Der Einsatz von Blasinstrumenten bringt zusätzlich einen leichten Free Jazz-Flair dazu. Einfach nur krass und mit über 10 Minuten Spielzeit erstmals ein schön langer Jam-Song! Für absolute Neueinsteiger wird dieser, wie einige andere Titel der "zweiten Hälfte" der Scheibe, allerdings nur schwer zu verdauen sein. Für Freaks verkündet sich hier allerdings eine Offenbarung! Wieder ganz anders, fast ohrwurmverdächtig dann wieder "Pröll 2" - im Vergleich zum Vorläufer eher eingängiger Space Rock, wieder mit spanischen Vocals. "Torso" erinnert vom Thema her wieder sehr an "Disidente" und geht stark in Richtung King Crimson´schen Jazz Rock - eine weitere sehr geile Nummer! "Laboratorio Grotowsky" bringt als Krönung, nochmal einen unglaublichen Experimental-/Space Rock/Jazz-Mix. Letzendlich haben wir hier so ein Album, nachdem man erstmal mindestens eine halbe Stunde absoluter Ruhe braucht um derartig genialen musikalischen Wahnwitz verarbeiten zu können! Klasse Band, geile Scheibe - Freunde progressiv abgespaceter Töne sollten unbedingt auf Astrid Pröll´s-Myspace testhören!